Vergangenes Wochenende konnte ich mir seit sehr langer Zeit wieder mal einen James Bond zu Gemüte führen (den ersten seit Casino Royale!), naja, so in etwa. Natürlich habe ich wieder Teile des Films verschlafen, weil es erst gegen zehn Uhr abends losging. Ihr denkt jetzt sicher, warum berichtet sie dann überhaupt von Filmen, die sie nur halb gesehen hat?
Im letzten Fall „Barfuß im Park“ habe ich dennoch darüber geschrieben, weil ich den Film wirklich erfrischend und empfehlenswert fand! Bei „Spectre“ jedoch bin ich ein bisschen enttäuscht. Ich fand die Handlung insgesamt sehr weit hergeholt, also noch schlimmer als beim „Durchschnitts-Bond“. Die Liebesgeschichte war ganz nett, mehr aber auch nicht, die Hauptdarstellerin war diesmal irgendwie nur süß. Und ich habe ehrlich gesagt die Nase gestrichen voll von Christoph Waltz Bösewichten mit seltsamen Akzent (und dabei habe ich entsprechende Produktion bisher sogar eher gemieden!). Missfallen hat mir auch die langgezogene Actionszene zu Beginn, bei der man keinerlei Emotion entwickelt, weil man die Story noch nicht kennt. Fängt nicht jeder Bond-Film so an? Naja, hier fand ich es auf jeden Fall prompt unbefriedigend. Das Intro war ganz nett. Es ist sehr interessant zu sehen, was heute im Vergleich zu früher machbar ist, und bei James Bond hat man ja den direkten Vergleich.
Also ihr seht schon, diesmal keine Empfehlung, wenn nicht sogar eine Entpfehlung, aber vielleicht ist mir ja das Beste entgangen und ihr könnt mich vom Gegenteil überzeugen 🙂