James Bond 007: Spectre

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Vergangenes Wochenende konnte ich mir seit sehr langer Zeit wieder mal einen James Bond zu Gemüte führen (den ersten seit Casino Royale!), naja, so in etwa. Natürlich habe ich wieder Teile des Films verschlafen, weil es erst gegen zehn Uhr abends losging. Ihr denkt jetzt sicher, warum berichtet sie dann überhaupt von Filmen, die sie nur halb gesehen hat?

Im letzten Fall „Barfuß im Park“ habe ich dennoch darüber geschrieben, weil ich den Film wirklich erfrischend und empfehlenswert fand! Bei „Spectre“ jedoch bin ich ein bisschen enttäuscht. Ich fand die Handlung insgesamt sehr weit hergeholt, also noch schlimmer als beim „Durchschnitts-Bond“. Die Liebesgeschichte war ganz nett, mehr aber auch nicht, die Hauptdarstellerin war diesmal irgendwie nur süß. Und ich habe ehrlich gesagt die Nase gestrichen voll von Christoph Waltz Bösewichten mit seltsamen Akzent (und dabei habe ich entsprechende Produktion bisher sogar eher gemieden!). Missfallen hat mir auch die langgezogene Actionszene zu Beginn, bei der man keinerlei Emotion entwickelt, weil man die Story noch nicht kennt. Fängt nicht jeder Bond-Film so an? Naja, hier fand ich es auf jeden Fall prompt unbefriedigend. Das Intro war ganz nett. Es ist sehr interessant zu sehen, was heute im Vergleich zu früher machbar ist, und bei James Bond hat man ja den direkten Vergleich.

Also ihr seht schon, diesmal keine Empfehlung, wenn nicht sogar eine Entpfehlung, aber vielleicht ist mir ja das Beste entgangen und ihr könnt mich vom Gegenteil überzeugen  🙂

Barfuß im Park

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Am Wochenende habe ich den Film „Barfuß im Park“ mit Jane Fonda und Robert Redford in den Hauptrollen gesehen, zumindest die erste Hälfte. Dass der Film jedoch trotzdem nachhaltig immer wieder in meinen Gedanken vorkommt, hat mich jetzt dazu veranlasst, hier darüber zu schreiben.

Grüße aus der Vergangenheit:

Ich kann generell Filme aus dem vergangenen Jahrhundert nur wärmstens empfehlen, denn sie sind ganz anders als was uns heutzutage präsentiert wird. Das macht sie unheimlich interessant und oft auch amüsant, wie in diesem Fall. Es handelt sich nämlich um eine Komödie und auch gerade die komischen Elemente sind wie aus einer anderen Zeit. Da Komik immer ein Spiel mit dem Unerwarteten ist, haben solche Perlen aus der Vergangenheit eben eine besondere Wirkung. Sehr sympathisch finde ich dabei auch Jane Fonda in ihrer Rolle, sowie ihre Schönheit, die nicht so „zuckerhaft“ (Achtung, ein Neologismus!) ist wie bei anderen Schauspielerinnen.

Handlung:

Wenn es nach mir geht, habe ich hiermit bereits genug Gutes über den Film berichtet  :), aber der Vollständigkeit halber, hier noch eine Zusammenfassung der Handlung: Die Hauptdarsteller spielen ein frisch vermähltes Ehepaar, welches einen holprigen Start in der neuen gemeinsamen Wohnung durchlebt.

Fazit:

Ich werde diesen Film auf jeden Fall noch irgendwann bis zum Ende anschauen! Wer dabei ebenfalls auf den Geschmack kommt, sollte sich auch einmal entsprechende Komödien mit Audrey Hepburn, Grace Kelly, Marylin Monroe, etc. zu Gemüte führen.

 

House of Cards

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Diese Woche habe ich angefangen House of Cards anzuschauen. Ich bin ja lange um die Serie herumgeschlichen, mich reizte die mit der politischen Realität verknüpfte Handlung sowie die Ruhe und Intelligenz, die sie ausstrahlt. Nun, das sollte ich vielleicht näher erklären.

Handlung:

Die Serie handelt von einem US-Kongressabgeordneten (Kevin Spacey), der zusammen mit seiner Frau (Robin Wright) nach politischer Macht strebt und dabei vor kaum etwas zurückschreckt. Die Rahmenhandlung und -umgebung ist dabei durchaus sehr wahrheitsgetreu, während man doch inständig hofft, dass es das Wertesystem der Hauptfiguren nicht ist. Doch worin besteht dann der Reiz? Die Kaltblütigkeit des Ehepaars Underwood geht einher mit viel Intelligenz, Diplomatie, Ruhe, Geduld, Beherrschtheit – alles Eigenschaften, die ich an für sich als sehr erstrebenswert erachte. Ich persönlich ziehe aus diesen Grundprinzipien viel Kraft in jeder Lebenslage und daraus resultiert eine gewisse Identifikation mit den Underwoods.

Besonderheiten:

Ich bin noch nicht sehr weit fortgeschritten und schaffe mit Ach und Krach aus Zeitmangel maximal eine Folge pro Abend, denn mit fast einer Stunde Spiellänge, haben es die einzelnen Episoden in sich. Doch das macht nichts, denn man kann mittendrin ein- und aussteigen, wie ich finde. Beispielsweise knüpft das Kapitel 2 der Serie direkt an der letzten Szene von Kapitel 1 an, als hätte man lediglich auf Pause und Play gedrückt dazwischen. Vor- und Abspann gestalten sich auch sehr ausgedehnt, was mir in der Hektik des Alltags ebenfalls gelegen kommt, da es beruhigend wirkt und Zeit zum Nachdenken lässt. Zu erwähnen ist auch noch die regelmäßige direkte Anrede der Hauptfigur an das Publikum, um einen Hintergrund oder eine List aufzuklären.

Erster Eindruck:

Im Moment baut sich Spannung auf und die ersten Intrigen verlaufen erfolgreich. Der Zuschauer teilt noch das Erfolgsgefühl. Mal sehen, wie lange das noch anhält. Es handelt sich also um eine der vielen modernen Serien, die das Mitfiebern mit „Bösewichten“ suggeriert, ähnlich wie in Breaking Bad oder Dexter. Allerdings spielt sich das Ganze bislang viel weniger blutrünstig und actiongeladen ab. Die Kriege finden hauptsächlich in den Köpfen und auf Papier statt. Das wird womöglich nicht immer so bleiben. Ich bin gespannt, was noch so kommt und verfolge weiterhin mit größtem Vergnügen die messerscharfen Gedanken von Frank und Carrie Underwood.


Ein kleines Update:

Mittlerweile habe ich über 10 Kapitel der Serie gesehen und die Handlung spitzt sich zu, Niederlagen und Komplikationen müssen verarbeitet werden. Aber auch das hält das Ehepaar Underwood nicht von ihrem gemeinsamen Weg ab, obgleich auch ihre Beziehung Turbulenzen erlebt.

 

Maleficent

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Vor einiger Zeit konnte ich den Film Maleficent mit Angelina Jolie anschauen. Ich fand ihn sehr gelungen, da er eine äußerst interessante und spannende Geschichte darstellt, die sowohl Höhen als auch Tiefen des Lebens widerspiegelt. Darin enthalten sind humorvolle, fröhliche und traurige Elemente und vor allem auch wunderschöne, inspirierende Naturkulissen einer Märchenwelt. Außerdem war die Handlung in nahezu keinem Moment vorhersagbar, wie das bei vielen anderen Filmen der Fall ist. Insgesamt ist der Film eine Reise in eine andere Welt, deshalb eine definitve Empfehlung.